Gefährliche Abfälle im Hausmüll

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Auf Grund der Tatsache, dass sich in den vergangenen Wochen Zwischenfälle mit brennenden Abfallsammelfahrzeugen mehren und es auch in Abfallzentren immer wieder zu Großbränden kommt, weisen wir darauf hin, Problemstoffe nicht über die kommunale Hausmüllabfuhr (Trockenmüll-, Restmüll- und Biotonne) zu entsorgen.

Batterien und Lithiumbatterien

Wir weisen dezidiert auf die besondere Sorgfalt hin, die bei der Handhabung und Sammlung von Batterien und Lithiumbatterien erforderlich ist.
Durch die charakteristisch hohe Spannung und Energiedichte, die Lithiumbatterien aufweisen, kann es in Kombination mit großer Hitze, mechanischen Einwirkungen oder Kurzschlüssen zu einer unkontrollierten Reaktion (Brand) kommen.

Druckgaspackungen („Spraydosen“)

Druckgaspackungen („Spraydosen“) gelten als gefährliche Abfälle (Problemstoffe). Auch wenn kein Gas mehr ausströmt, besteht bei der Entleerung in das Müllfahrzeug noch immer eine Gefahr, dass diese explodieren und / oder einen Brand verursachen.

Feuerzeuge

Auch vermeintlich leere oder funktionsuntüchtige Feuerzeuge stellen bei unsachgemäßer Entsorgung eine große Gefahr dar. Der Feuerstein kann beim Verpressen im Müllauto Funken schlagen und Restinhalte an Gas einen Brand verursachen.

Sämtliche Problemstoffe gehören nicht in die Hausmülltonnen, sondern müssen bei einer Problemstoffsammlung oder beim ASZ der RHV Grünen Tonne GmbH entsorgt werden.

AWV

 

18.06.2020 10:14